Bestes Schweizer Team. Erfolgreiche Teilnahme an der Women Champions League 2021
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Womens Champions League Final 15.-17.10.2021 in Casais, Portugal
Unser Womens Team mit Mara Bezel, Alexa Bezel, Viviane Mouron und Diana Otth kämpfte am vergangenen Wochenende gemeinsam mit 22 weiteren Teams aus ganz Europa um den Womens Champions League Final Titel im sommerlichen Cascais. Als erstes von drei Schweizer Teams und einem Laufsieg schlossen die vier Horgnerinnen den Event auf dem 14. Platz ab. Folglich ein kurzer Bericht:
Nach dem Sieg am letztjährigen Schweizer Womenscup ins Ascona haben wir uns für das Finale in Cascais, Portugal qualifiziert. Die Vorfreude auf die für Wind bekannte Segeldestination war gross und daher fiel die Entscheidung für die Teilnahme leicht. Die Regatta wurde auf der für uns – wie auch für die meisten anderen Teams - unbekannten SB20 durchgeführt, welche uns zur Verfügung gestellt wurden. Um sich an den Wind und das Boot zu gewöhnen und das Zusammenspiel auf dem Boot zu verfeinern, konnten wir am Donnerstag vor der Regatta zwei Stunden trainieren. Die Abläufe der Manöver auf dem unbekannten Boot bedurften gewisser Übung. Nach einigen Wiederholungen stellte sich jedoch schnell eine Routine ein. |
Trotz schlechten Prognosen konnten wir am Freitag nach der Eröffnungsrede direkt aufs Wasser und bei 5kn ablandigem Wind den ersten Lauf direkt gewinnen. Da der Event nach dem Umpired Fleet Race System gesegelt wird (8 Segelboote und rotierende Teams), mussten wir bereits wieder an Land um auf unseren nächsten Lauf zu warten. Im Verlaufe des Tages nahm der Wind stetig zu bis zu einer Spitze von 8kn, welche für die restlichen drei Läufe bereits vollen Gewichtseinsatz erforderte. Für unser Team waren die Verhältnisse wunderschön und sehr gut segelbar. Die sonst dort üblichen Starkwindverhältnisse trafen jedoch nie ein. Nach einem langen Tag auf dem Wasser versammelten wir uns alle hungrig zum gemeinsamen Nachtessen im Club. Die Auswahl an leckeren Paellas unter freiem Himmel, direkt am Meer rundeten den Tag gut ab und förderte den Austausch mit den anderen Teams.
Womens Champions League Final 15.-17.10.2021 in Casais, Portugal |
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Unser Womens Team mit Mara Bezel, Alexa Bezel, Viviane Mouron und Diana Otth kämpfte am vergangenen Wochenende gemeinsam mit 22 weiteren Teams aus ganz Europa um den Womens Champions League Final Titel im sommerlichen Cascais. Als erstes von drei Schweizer Teams und einem Laufsieg schlossen die vier Horgnerinnen den Event auf dem 14. Platz ab. Folglich ein kurzer Bericht: |
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Nach dem Sieg am letztjährigen Schweizer Womenscup ins Ascona haben wir uns für das Finale in Cascais, Portugal qualifiziert. Die Vorfreude auf die für Wind bekannte Segeldestination war gross und daher fiel die Entscheidung für die Teilnahme leicht. Die Regatta wurde auf der für uns – wie auch für die meisten anderen Teams - unbekannten SB20 durchgeführt, welche uns zur Verfügung gestellt wurden. Um sich an den Wind und das Boot zu gewöhnen und das Zusammenspiel auf dem Boot zu verfeinern, konnten wir am Donnerstag vor der Regatta zwei Stunden trainieren. Die Abläufe der Manöver auf dem unbekannten Boot bedurften gewisser Übung. Nach einigen Wiederholungen stellte sich jedoch schnell eine Routine ein. |
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Trotz schlechten Prognosen konnten wir am Freitag nach der Eröffnungsrede direkt aufs Wasser und bei 5kn ablandigem Wind den ersten Lauf direkt gewinnen. Da der Event nach dem Umpired Fleet Race System gesegelt wird (8 Segelboote und rotierende Teams), mussten wir bereits wieder an Land um auf unseren nächsten Lauf zu warten. Im Verlaufe des Tages nahm der Wind stetig zu bis zu einer Spitze von 8kn, welche für die restlichen drei Läufe bereits vollen Gewichtseinsatz erforderte. Für unser Team waren die Verhältnisse wunderschön und sehr gut segelbar. Die sonst dort üblichen Starkwindverhältnisse trafen jedoch nie ein. Nach einem langen Tag auf dem Wasser versammelten wir uns alle hungrig zum gemeinsamen Nachtessen im Club. Die Auswahl an leckeren Paellas unter freiem Himmel, direkt am Meer rundeten den Tag gut ab und förderte den Austausch mit den anderen Teams. |
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Am Samstagmorgen war wegen Flaute klar, dass wir vorerst an Land verharren müssen. Nach einigen Stunden warten und vielen Gesprächen mit Altbekannten und frisch Kennengelernten, zeichnete sich dann doch der erste Wind auf dem Wasser ab. Sofort stellte sich bei allen Teams der Wettkampfmodus ein und schnell waren wir auf dem Wasser. Der Wind war nur schwach, aber es reichte, dass wir drei Läufe segeln konnten. Die Verhältnisse stellten sich als herausfordernd heraus, da der Wind bezüglich Intensität und Richtung schwankte. Das hohe Niveau der Seglerinnen führte zu sehr engen Situationen an den Bojen und vielen spannenden Zweikämpfen. Im Anbetracht der kurzen Läufe (ca. 15-20 Min.) gab es einiges an Action. Leider konnten wir keine weiteren Siege erringen, konnten uns aber im Mittelfeld halten. Auf den Motorbooten der wartenden Crews wurde jeweils rege über die laufenden Rennen diskutiert. Es war eine tolle Stimmung! Bei Sonnenuntergang wurden wir im Hafen mit einem gemütlichen Spaghettiplausch empfangen, der später sich zu einem kleinen Fest mit Tanz und Musik entwickelte. Am Sonntag war es zu unserem grossen Erstaunen so neblig, dass nicht mal mehr die Sicht ans andere Ende der Bucht möglich war. Und auch vom Wind fehlte leider jede Spur. Man könnte fast sagen, dass wir uns an Zuhause erinnert fühlten. Daher hatten wir es nicht sehr eilig an den Hafen zu kommen und konnten den Marathon verfolgen und anfeuern, welcher entlang der Küste von Cascais ausgetragen wurde. Im Verlaufe des Tages lichtete sich der Nebel nur langsam und bereits um 13:00 Uhr war klar, dass wir nicht mehr segeln werden und auch die Finalläufe wurden nach weiteren zwei Stunden abgesagt. Den Sieg holte sich das Schwedische Team um Johanna Bergqvist überlegen mit nur ersten und zweiten Laufrängen. Das Podium wurde durch zwei Portugiesische Teams vervollständigt. Nach der Rangverkündigung und ein paar letzten Worten des Regattachefs war ein weiterer Event viel zu schnell vorbei. Dennoch blicken wir zufrieden auf den geglückten Event zurück und bedanken uns ganz herzlich beim YCH für die stetige Unterstützung. |
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